Gedanken einer ehemaligen Lehrerin über Stefan …

Wie war Stefan als Schüler in der Schule?
Er war schon in Klasse 5 und 6 eine richtige kleine Persönlichkeit mit eigenständigen, kritischen Gedanken und eigenem, unverwechselbarem Stil.
Begabt, beliebt, interessiert hat er sich stets aktiv in den Unterricht eingebracht.

Natürlich hatte dieses schöne Bild einige Schönheitsfehler: seine Unpünktlichkeit konnte schon Nerven strapazieren und der Kampf zwischen uns beiden wegen seiner Schrift dauerte und ging unentschieden aus!

Als ich ihn in der Oberstufe wieder als Schüler bekam, war die Freude groß und hielt an: hatten sich doch seine positiven Eigenschaften aus der Unterstufe noch verstärkt, waren die beiden anderen Züge ebenfalls geblieben – das gehört einfach zu einem Menschen dazu.

Er war sicherlich ein ganz wichtiger Punkt in seiner Klasse, der auch die Mitschüler/innen mitreißen konnte. Wie ihn stelle ich mir Schüler vor: voller Ideen, Tatendrang, der Schule und den Aufgaben positiv gestimmt, neugierig in die Zukunft blickend, die ihm leider nicht mehr vergönnt war.

Gudrun Frey

 

Auszug aus einem Gedicht, das Stefan am Ende
des 6. Schuljahres für Frau Frey geschrieben hat:
 


Und bekam ich meinen Aufsatz zurück,
stand in großen Lettern
„Abschrift“ unter meinem Meisterstück!
Da half kein Diskutieren
und auch kein Flatieren.
Das schadet dir nicht mein Sohn,
meinte sie mit strengem Ton

 

 

 

Frau Frey unterrichtet am Mögy Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde und verabschiedet sich am Ende des Schuljahres 2005/2006 in den wohlverdienten Ruhestand.