Stefan war – vielleicht weil er der Jüngste unserer drei Kinder ist – der Mittelpunkt der Familie, der kleine Bruder. Für uns alle war er ein Freund, Kamerad und Kritiker. Durch sein Interesse für Sport, Natur, Politik, Technik und Fortschritt  war er immer gefragt, wenn wir einen Rat brauchten oder eine Antwort suchten.

Der Tagesablauf, der Alltag zeigt uns ständig die Lücke, die durch Stefans Tod entstanden ist. Seine Wärme, seine Nähe sind nicht mehr spürbar. Seine Stimme, sein Lachen, seine dummen Sprüche nicht mehr zu hören. Was uns besonders fehlt, sind seine Träume für die Zukunft, seine Wünsche ans Leben. Seine Gewohnheiten – solche, die uns gefreut oder aber auch geärgert haben sind nur noch Erinnerung …
 

 

Hätten wir einen Wunsch frei,
einen Traum, der wahr werden könnte;
Wir würden von ganzem Herzen um das Vergangene und um dich bitten.

Tausend Worte können dich nicht wiederbringen,
- wir wissen das, weil wir es versucht haben.
Auch tausend Tränen können das nicht,
- wir wissen das, weil wir sie geweint haben.
Zurückgelassen hast du schöne, glückliche Erinnerungen.
Aber wir wollten nie Erinnerungen.
Wir wollten nur dich.